Wasserstadt Limmer: So sieht es in den ersten Wohnungen aus
Wie weit sind die Bauarbeiten in der Wasserstadt Limmer vorangeschritten? Und wie wohnt es sich dort in Zukunft? Wir haben einen Käufer aus Hannover beim Gang durch seine künftige Wohnung begleitet.30.
Juli 2021
Die Zwischenwände stehen, die Fenster sind eingebaut. Im ersten Bauabschnitt der Wasserstadt geht es voran. Wenn in den drei Häusern des Projekts Weitsicht Leben einkehrt, wird auch Björn Wendland dort einziehen. Um sich einen Überblick über den Baufortschritt zu verschaffen, hat der Käufer gemeinsam mit dem Immobilienunternehmen Meravis seine künftige Wohnung im mittleren der drei Häuser besucht.
Auf den Balkon im ersten Stock scheint die Nachmittagssonne. Von dort blickt der künftige Bewohner auf den Leineabstiegskanal. Zweimal war Wendland schon zum Probetraining beim nahe gelegenen Ruderclub. Die Lage am Kanal, am Rande der Stadt und doch nahe der Natur, war ein wichtiges Kriterium, als er sich zum Kauf der Wohnung entschloss. „Ich war immer am Wasser“, sagt Wendland. Bisher wohnt der 39-Jährige nahe der Ricklinger Fischteiche, zuvor war er an der Leineinsel zu Hause.
Rund 74 Quadratmeter ist die Dreizimmerwohnung groß. Pro Quadratmeter müssten Kunden etwa 5500 bis 7000 Euro zahlen, erklärt Meravis-Vertriebler Artur Eberz. Mindestens 400.000 Euro lassen sich die künftigen Bewohner ihr neues Zuhause also kosten. Insgesamt verkauft Meravis 51 Wohnungen im Projekt Weitsicht. Gut die Hälfte der Zwei- bis Vierzimmerwohnungen sei schon vergeben, sagt Ebertz. Bei dem teuersten Objekt, einem Penthouse für mehr als eine Million Euro, sei man gerade in Gesprächen mit einem Interessenten.
„Ich warte nur darauf, dass ich einen Schlüssel kriege“
Im vergangenen Jahr verkaufte Meravis nach eigenen Angaben lediglich drei Wohnungen. Ab Februar sei es dann „richtig losgegangen“, sagt Marketingchef Jörg Schreiber. Auch Wendland besichtigte seine künftige Wohnung in dem Zeitraum das erste Mal. Im April unterschrieb er den Kaufvertrag.
Wie das neue Zuhause des 39-Jährigen mal aussehen wird, zeigt eine Musterwohnung. Dort riecht es nach dem Echtholzfußboden – „massiv, geölt und 15 mm dick“, wie Bauleiter Robin Bröker erklärt. Küche und Wohnzimmer bilden zusammen einen großen Wohnbereich. Von dort führt ein breiter Flur zum Schlafzimmer, auf dem Weg dorthin kommt man am Bad vorbei. In Wendlands Wohnung, die einen Raum mehr zählt als das Beispiel, liegt neben dem Badezimmer noch ein dritter Raum.
Auch die Einrichtung seiner eigenen Wohnung hat Wendland schon ganz genau vor Augen. Dort liegen schon Stapel mit dem Holz für den Fußboden bereit, genau der gleiche wie in der Musterwohnung. Der dritte Raum solle das Arbeits- und Sportzimmer werden. „Ich warte nur darauf, dass ich einen Schlüssel kriege“, sagt Wendland.
Bis es so weit ist, könnte es allerdings noch eine ganze Weile dauern. Als Nächstes werde der Fußboden verlegt, dann stünden noch Elektroarbeiten, die Installationen im Badezimmer und das Einbauen der Türen an, erklärt Everz. Wann diese Arbeiten abgeschlossen sind? „In einem Jahr“, sagt der Vertriebler. „Wir planen Sicherheit ein.“
Von Thea Schmidt
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