Die ersten Mieter in der Wasserstadt stehen fest

​Die ersten Mieter des neuen Quartiers Wasserstadt Limmer stehen fest: Die Kindertagesstätte „Maschseekinder“ soll hier einen zwölften Standort im Raum Hannover eröffnen und auch für die Waren des täglichen Bedarfs der Anwohner wird gesorgt werden. Nach Angaben von Wasserstadtsprecher Sascha Lindemann habe man die Rewe-Group als Mieter gewinnen können. Der Rewe-Supermarkt werde auf etwa 1400 Quadratmetern Verkaufsfläche die Nahversorgung der Anwohner sicherstellen.

„Wir sind bislang im Stadtbezirk Linden-Limmer noch nicht präsent und freuen uns, gerade auch im Kontext der genannten Besonderheiten der Wasserstadt, auf die Erschließung eines neuen Standortes im Westen Hannovers“, sagt Denis Siewert, Geschäftsführer der Maschseekinder gemeinnützige GmbH. Der freie Träger einer öffentlichen Jugendhilfe wird nach Angaben von Sprecher Lindemann, voraussichtlich ab August 2021 etwa 105 Kinder betreuen. Dafür sei eine Fläche von 900 Quadratmeter und eine Außenfläche von 1460 Quadratmeter vorgesehen. Die künftige Kindertagesstätte soll im Erdgeschoss des Baufeldes 13 liegen, welches entlang der Wunstorfer Straße liegt und an das Quartierszentrum mit Einzehlhandels- und Dienstleistungsangeboten angrenzt. Dort sollen dann zwei Krippengruppen mit je 15 Kindern zwischen ein und drei Jahren und drei Kindergartengruppen mit 25 Kindern zwischen drei und sechs Jahren betreut werden. 

Der 2009 gegründete Träger lege Wert auf einen hohen pädagogischen Anspruch. Doch nicht nur die Förderung individueller Interessen der Kinder und Eltern stehe im Mittelpunkt, auch die Entwicklung der sozialen Kompetenzen liege im Fokus, so Lindemann. Freundschaften, der gleichberechtigte Umgang zwischen den Geschlechtern, Nationalitäten, Kulturen und Konfessionen seien dabei wichtig. Zudem habe der Träger familienfreundliche Öffnungszeiten und täglich selbst zubereitete biozertifizierte Kost. „Wir freuen uns, mit dem Träger „Maschseekinder“ einen erfahrenen und renommierten Partner für die Kinderbetreuung in der Wasserstadt gefunden zu haben. Dabei ist es uns wichtig, mit dem Angebot auch die Eltern der umliegenden Stadtteile anzusprechen, damit das Quartier von Anfang an ein offener und lebendiger Raum für alle Hannoveraner wird“, sagt Jörg Jungesblut, Geschäftsführer der Wasserstadt Limmer Projektentwicklungsgesellschaft. 

Alina Stillahn